Die AZ schreibt dazu: 20+1 Jahre Tagespflege am St. Katharinen-Stift, ein etwas verspätetes Jubiläum mit Leierkasten und viel Lob.
Spaziergänge, Leserunden, Ausflüge: Die Tagespflege des St. Katharinen-Stifts bietet neben der alltäglichen Routine und Pflege auch wichtige Abwechslung im Leben der Besucher. 20 Jahre ist sie jetzt schon als erste Einrichtung dieser Art in Coesfeld am Start. Plus eins, muss man sagen. Denn eigentlich stand das Jubiläum schon 2020 an. Wegen Corona konnte erst jetzt im Innenhof des St. Katharinen-Stifts gefeiert werden. Für den musikalischen Rahmen sorgte dabei das Ehepaar Sickenberg aus Dülmen mit ihrem Leierkasten. Einige Ehrungen standen auf dem Programm: Schon seit zehn Jahren genießt Emma Rosing aus Holtwick die Betreuung der Fachkräfte. Für sie gab es zur Überraschung einen Blumenstrauß. Viel Lob und Anerkennung erhielt Maria Sieger, die Leiterin der Tagespflege. Seit mittlerweile 20 Jahren unterstützt und hilft sie denen, die es nicht mehr ganz alleine schaffen, den Tag zu meistern. „Wir bieten die notwendige Entlastung für pflegende Angehörige“, erklärt Anke Albrecht, Leiterin des St. Katharinen-Stifts. In dem in der Corona-Zeit renovierten Gebäude an der Ritterstraße werden von Montag bis Freitag bis zu zwölf Gäste pro Tag betreut und durch den Alltag begleitet. Sei es das morgendliche Zeitungslesen oder das gemeinsame Mittagessen mit anschließender Option auf Bettruhe oder Gesellschaftsspiele. „Der Fokus liegt auf der Betreuung, gepflegt wird da, wo es nötig ist“, beschreibt Albrecht die Abläufe in der Tagespflege. Sie soll den Besuchern eine helfende Hand sein und biete die Möglichkeit, trotz Einschränkungen, im eigenen Haus wohnen zu bleiben, so Albrecht weiter. Viele haben das über Jahre sehr gern genutzt – ein guter Grund zum Feiern.