Das Christophorus St. Katharinen-Stift bietet Platz für 106 Bewohner:innen aufgeteilt in 4 Wohnbereiche. Jeder Wohnbereich verfügt über Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer. Im Erdgeschoss der Einrichtung befindet sich der Kurzzeitpflegebereich für 12 Gäste und ein Kurzzeitpflegeplatz befindet sich im Wohnbereich 2. Des Weiteren verfügt das St. Katharinen-Stift über eine Tagespflegeeinrichtung, in der von Montag bis Freitag 12 Gäste betreut werden können, sowie Heimverbundene Wohnungen (Haus St. Jacobus).

Die Stiftung einer Coesfelder Rechtsanwaltswitwe ermöglichte im Jahre 1863 die Gründung des Altenheimes St.-Katharinen Stift. Am 14. August 1863 wurden die Statuten beschlossen. Ein Teil des Stiftungsbeitrages sollte zum Bau eines Hauses verwendet werden und so entstand an der Kupferstraße ein zweigeschossiger Backsteinbau, in dem 20 Bewohner:innen beherbergt werden konnten. Die Pflege der kranken und alten Bewohner:innen übernahmen Ordensschwestern.

Im zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude mehrere Beschädigungen; am 21. März 1945 wurde es dann völlig zerstört. Die Bewohner:innen fanden an verschiedenen Stellen innerhalb und außerhalb Coesfelds eine vorläufige Zuflucht.

Erst nach der Währungsreform im Jahre 1948 konnte ein Wiederaufbau realisiert werden. 1950 erfolgte die Grundsteinlegung an einem neuen Standort in der Ritterstraße, der 1953 bezogen werden konnte.

Auf Grund der räumlichen Enge wurde im Jahre 1973 das St.-Katharinen Stift erweitert und bot nun 103 Bewohnern eine Heimstatt. Anschließend sollte der aus dem 50-iger Jahren stammende Bauteil saniert werden, da er nicht mehr den geltenden Qualitätsmaßstäben entsprach.

Da aus wirtschaftlichen und bautechnischen Gründen eine Renovierung nicht mehr möglich war, wurde der alte Bauteil abgerissen und an gleicher Stelle ein neues Gebäude errichtet. Dieser konnte dann am 25. August 1984 eingeweiht werden. Durch umfassende Umbaumaßnahmen in den vergangenen Jahren konnte erreicht werden, dass für alle Bewohner:innen ein Einzelzimmer zur Verfügung gestellt werden kann.

Entlang der angrenzenden Fußgängerzone befinden sich Geschäfte und gastronomische Einrichtungen aller Art. Zum Verweilen lädt der Schlosspark ein, der sich direkt an das St. Katharinen Stift anschließt. Ärzte, Apotheken und therapeutische Einrichtungen sowie das Krankenhaus befinden sich in direkter Nähe; gleiches gilt auch für Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln.